Produktdatenblatt
pflanzenschutz-information.de
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Cerall
Zulassungsnummer
005922-00
Wirkstoffe
Stoff
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Gehalt
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Wirkstoffgruppe
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Wirkmechanismen
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Weitere Datenbanken
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Pseudomonas chlororaphis Stamm MA 342
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200 g/l
(4.000.000.000.000 cfu/l)
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Bakterien - Pseudomonas
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FRAC BM02
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EU Pesticides DB
BP DB
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Zulassung
Zulassungsbeginn
30.10.2007
Zulassungsende
30.04.2026
Abverkaufsfrist
30.10.2026
Aufbrauchfrist
30.10.2027
Formulierung
Suspensionskonzentrat zur Saatgutbehandlung (FS)
Bienengefährdung
(B3) Bienen nicht gefährdet auf Grund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels
Ökologischer Anbau
zugelassen nach Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165
Wirkungsweise
Hinweis
Nach erfolgter Saatgutbehandlung werden auf der Kornoberfläche biozide Substanzen freigesetzt, die anhaftende Pilzsporen an ihrer Entwicklung hindern.
Die Bakterien vermehren sich nach der Aussaat und unterstützen die Keimlingsentwicklung der jungen Getreidepflanzen in etwa bis zum 5 Blatt Stadium.
Anschließend hat sich das natürliche Gleichgewicht der im Boden vorhandenen Bakterien und Mikroorganismen soweit normalisiert, das der Stamm Pseudomonas chlororaphis MA 342 dem bodenüblichen Vorkommen entspricht. (Quelle: www.biosaat.at)
Autor
Administrative ZISP, DLR Rheinpfalz (27.11.2007)
Anwendungsbestimmungen (1)
NW467
NW467
Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.
Auflagen (7)
NW261
,
SB001
,
SE1201
,
SS1201
,
SS2201
,
SS6201
,
VH363
NW261
Das Mittel ist fischgiftig.
SB001
Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen.
SE1201
Dicht abschließende Schutzbrille tragen bei der Ausbringung/Handhabung des Mittels.
SS1201
Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen bei Ausbringung/Handhabung des Mittels.
SS2201
Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) tragen bei der Ausbringung/Handhabung des Mittels.
SS6201
Gummischürze tragen bei der Ausbringung/Handhabung des Mittels.
VH363
Der Gehalt an 2,3-Deepoxy-2,3-didehydrorhizoxin (DDR) in der Fermentationsbrühe des Wirkstoffes Pseudomonas chlororaphis, Stamm MA 342, darf 2 mg/L zum Zeitpunkt der Formulierung nicht überschreiten.
Hinweise (2)
NB663
,
NN002
NB663
Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3).
NN002
Aufgrund der Selektivität des Mittels werden Populationen relevanter Nutzorganismen nicht gefährdet.
Gefahrensymbol
(Xn) Gesundheitsschädlich
Gefahrstoffverordnung (11)
R 42
,
R 43
,
S 2
,
S 13
,
S 22
,
S 23
,
S 24
,
S 36
,
S 37
,
S 45
,
SP001
R 42
Sensibilisierung durch Einatmen möglich.
R 43
Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich.
S 2
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
S 13
Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fern halten.
S 22
Staub nicht einatmen.
S 23
Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen (geeignete Bezeichnung[en] vom Hersteller anzugeben).
S 24
Berührung mit der Haut vermeiden.
S 36
Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung tragen
S 37
Geeignete Schutzhandschuhe tragen.
S 45
Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt zuziehen (wenn möglich, dieses Etikett vorzeigen).
SP001
Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten.
Weitere Informationen
Quelle
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
Betriebsmittel Datenbank (FiBL)
Datum
Letzte Änderung
07.04.2025